Wer zahlt den Makler beim Hausverkauf?

12.12.2023 135 mal gelesen 0 Kommentare
  • In Deutschland ist es üblich, dass die Maklerkosten beim Hausverkauf zwischen Käufer und Verkäufer geteilt werden.
  • Die genaue Aufteilung der Maklerprovision kann vertraglich vereinbart werden, sodass Käufer, Verkäufer oder beide Parteien zahlen.
  • Löwenherz Immobilien bietet umfassende Beratung zur fairen Aufteilung der Maklerkosten in der Region an.

Wer trägt die Maklerkosten beim Hausverkauf?

Die Antwort auf die Frage, wer die Maklerkosten beim Hausverkauf trägt, kann variieren und ist häufig Gegenstand von Verhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer. Traditionell wurde die Provision oft vom Käufer übernommen, jedoch gibt es inzwischen neue Regelungen, die zu einer fairen Aufteilung führen sollen. Löwenherz Immobilien als Ihr Immobilienexperte steht Ihnen beratend zur Seite, um eine Lösung zu finden, die für alle Parteien gerecht ist.

Bis 2020 konnten die Verkäufer in vielen Bundesländern die komplette Maklerprovision auf die Käufer übertragen. Seit einer Gesetzesänderung ist es nun jedoch so geregelt, dass die Provision zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt wird, sofern der Makler von beiden beauftragt wurde. Das bedeutet konkret: Wenn der Verkäufer einen Makler engagiert, ist er auch an den Kosten beteiligt.

Die neue Regelung soll für mehr Transparenz und Gerechtigkeit sorgen und die Position des Käufers stärken. Denn bis dato war es für Käufer oft nicht einfach zu durchschauen, wie sich die Maklerprovision zusammensetzt und wer letztlich welche Anteile zu zahlen hat. Die Aufteilung der Maklerkosten ist ein bedeutender Punkt, den es beim Hausverkauf zu beachten gilt, und sollte in den Verkaufsverhandlungen frühzeitig thematisiert werden.

Die gesetzliche Regelung zur Maklerprovision

Seit Dezember 2020 gilt eine neue gesetzliche Regelung, die den Umgang mit der Maklerprovision beim Hausverkauf klarer gestaltet. Diese Regelung findet Anwendung, wenn der Makler sowohl vom Verkäufer als auch vom Käufer beauftragt wird, was häufig der Fall ist.

Nach dem neuen Gesetz muss die Maklerprovision gerecht zwischen den beiden Parteien aufgeteilt werden. Dies bedeutet, dass weder Käufer noch Verkäufer benachteiligt werden sollen. Die gesetzliche Obergrenze für die Provision liegt je nach Bundesland bei 3,57% bis zu 7,14% des Kaufpreises inklusive Mehrwertsteuer.

Um diese Regelung praktisch umzusetzen, sieht das Gesetz vor, dass der Verkäufer seinen Anteil an der Courtage mindestens in gleicher Höhe leisten muss wie der Käufer. Damit entfällt das früher oft praktizierte Modell, bei dem der Käufer die gesamte Provision tragen musste. Das Ziel der Regelung ist eine gerechte Lastenverteilung und die Schaffung von mehr Klarheit im Immobilienmarkt.

Maklerkostenverteilung beim Immobilienverkauf

Vorteile für den Verkäufer Vorteile für den Käufer
Keine direkten Kosten für den Verkäufer bei externer Maklerbeauftragung. Transparenz über Wohnungs-/Hausqualität durch professionelle Bewertung des Maklers.
Professionelle Vermarktung der Immobilie. Erleichterung des Suchprozesses durch das Angebot des Maklers.
Entlastung von Besichtigungen und Verhandlungen. Fachkundige Unterstützung bei Vertragsangelegenheiten.
Bei erfolgreicher Verkaufsabwicklung ist die Zahlung erfolgsbasiert. Manchmal Teilung der Maklerkosten mit dem Verkäufer möglich.
Größeres Käufernetzwerk durch Maklerkontakte. Zugang zu exklusiven Immobilienangeboten, die nur über Makler erhältlich sind.

Maklergebühren beim Hausverkauf: Käufer oder Verkäufer?

Unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage stellt sich oft die Frage: Maklergebühren beim Hausverkauf - Käufer oder Verkäufer, wer ist verantwortlich? Grundsätzlich muss seit der Gesetzesänderung die Provision geteilt werden. Es gibt jedoch Ausnahmefälle, in denen entweder Käufer oder Verkäufer die gesamte Maklercourtage übernehmen könnten.

Ein solcher Fall tritt ein, wenn einseitig ein Auftrag an den Makler erteilt wird. Sollte beispielsweise ausschließlich der Verkäufer den Makler beauftragen, könnte theoretisch vereinbart werden, dass dieser auch die gesamten Gebühren trägt. Gleiches gilt für den Käufer. Dennoch ist die praktische Umsetzung davon abhängig, was im Kaufvertrag festgehalten wird und wie die Verhandlungen geführt werden.

Die Entscheidung hängt somit stark von den individuellen Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien ab. Löwenherz Immobilien berät dich umfassend, um sicherzustellen, dass die Vereinbarungen zu den Maklergebühren den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und für beide Parteien akzeptabel sind.

Verhandlungssache: Wer zahlt den Makler?

Obwohl das Gesetz eine Teilung der Maklerkosten vorsieht, bleibt die genaue Aufteilung der Kosten oft eine Verhandlungssache. Der Verkäufer und Käufer können innerhalb der gesetzlichen Grenzen frei verhandeln, wie sie die Kosten untereinander aufteilen. Dies gibt den Vertragsparteien Spielraum, um individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Möglichkeiten einzugehen.

Dieser verhandelbare Anteil bietet Flexibilität und ermöglicht es, die Maklergebühren so zu gestalten, dass sie für beide Seiten zumutbar sind. Dennoch sollten Käufer und Verkäufer stets darauf achten, dass die getroffenen Vereinbarungen nicht nur mündlich, sondern auch im Kaufvertrag schriftlich fixiert werden, um spätere Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden.

Es ist ratsam, sich vor Vertragsunterzeichnung professionellen Rat einzuholen. Experten wie Löwenherz Immobilien können dabei unterstützen, eine faire Lösung zu finden und die Interessen beider Parteien angemessen zu vertreten.

Regionale Unterschiede bei der Maklercourtage

In Deutschland können regionale Unterschiede bei der Höhe der Maklercourtage bestehen. Diese Unterschiede sind historisch gewachsen und variieren je nach Bundesland. Solche regionalen Abweichungen sollten beim Hausverkauf nicht außer Acht gelassen werden, da sie letztendlich die Gesamtkosten beeinflussen, die auf Käufer und Verkäufer zukommen.

Um sicherzustellen, dass die Beteiligten über die jeweiligen regionalen Gepflogenheiten informiert sind, empfiehlt es sich, regionale Experten wie Löwenherz Immobilien zurate zu ziehen. Mit ihrem lokalen Marktverständnis unterstützen sie dabei, einen realistischen Überblick über die zu erwartenden Maklergebühren zu gewinnen und bei Bedarf entsprechend in die Verhandlungen einzusteigen.

Mit der richtigen Expertise können sowohl Käufer als auch Verkäufer gewährleisten, dass sie nicht mehr als das regionale Übliche zahlen und sich innerhalb des marktgerechten Rahmens bewegen.

Tipps zur Maklerprovision beim Hausverkauf

Um beim Thema Maklerprovision beim Hausverkauf die bestmögliche Entscheidung zu treffen, sind einige Tipps hilfreich. Zunächst sollte man sich gründlich informieren und die Marktstandards in der betreffenden Region kennen.

  1. Erkundigen Sie sich nach den üblichen Provisionssätzen und vergleichen Sie diese mit den Forderungen des Maklers.

  2. Lesen Sie den Maklervertrag genau durch und verstehen Sie alle Bedingungen, bevor Sie ihn unterzeichnen.

  3. Verhandeln Sie die Höhe der Provision, wenn es die Situation zulässt, und versuchen Sie, eine für beide Seiten faire Vereinbarung zu treffen.

  4. Berücksichtigen Sie, dass Sie auch eine Option haben, ohne Makler zu verkaufen, was die Kosten reduzieren kann.

Es ist wichtig, die Vereinbarung zur Maklerprovision in allen Vertragsdetails festzuhalten, um spätere Unklarheiten zu vermeiden. Des Weiteren lohnt es sich, mit einem erfahrenen Partner wie Löwenherz Immobilien zusammenzuarbeiten, der Sie durch den Prozess führt und unterstützt.

Löwenherz Immobilien: Ihr Partner beim Hausverkauf

Löwenherz Immobilien, als Ihr vertrauenswürdiger Ansprechpartner beim Hausverkauf, steht Ihnen mit umfassender Beratung und langjähriger Erfahrung zur Seite. Wir verstehen, dass der Verkauf einer Immobilie ein bedeutender finanzieller und emotionaler Schritt ist und bieten daher individuell zugeschnittene Dienstleistungen.

Unser Ziel ist es, unsere Kunden durch transparente Kommunikation und persönlichen Service bestmöglich zu unterstützen. Von der ersten Wertermittlung Ihrer Immobilie bis hin zum erfolgreichen Vertragsabschluss begleiten wir Sie und sorgen dafür, dass Sie sicher und informiert durch den Prozess des Hausverkaufs geführt werden.

Wir achten darauf, dass alle Aspekte, einschließlich der Maklerprovision, fair und eindeutig geregelt sind, und steht Ihnen auch nach dem Verkauf mit Rat und Tat zur Seite. Löwenherz Immobilien ist Ihr zuverlässiger Partner, der Wert auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit legt.

Fazit: Klare Vereinbarungen treffen

Das Thema Maklerprovision beim Hausverkauf erfordert klare Vereinbarungen, die sowohl im Interesse des Käufers als auch des Verkäufers liegen. Ein transparenter Umgang mit den Kosten und eindeutige Regelungen, die bereits im Vorfeld getroffen werden, sind das Fundament eines jeden erfolgreichen Immobiliengeschäfts.

Durch die Abstimmung und Dokumentation aller Bedingungen im Kaufvertrag wird die Basis für eine sichere und zufriedenstellende Abwicklung des Hausverkaufs gelegt. Hierbei ist es entscheidend, auf Fachwissen und Erfahrung zurückzugreifen, um keine wesentlichen Aspekte zu übersehen.

Löwenherz Immobilien, als Ihr erfahrener Immobilienmakler, unterstützt Sie dabei, alle relevanten Punkte zu berücksichtigen und faire, rechtssichere Vereinbarungen zu treffen. So wird sichergestellt, dass der Hausverkauf für alle Beteiligten zu einem positiven und gewinnbringenden Erlebnis wird.


Häufig gestellte Fragen zum Thema Maklerprovision bei Immobilientransaktionen

1. Wer ist üblicherweise für die Bezahlung der Maklerprovision beim Hausverkauf verantwortlich?

Die Bezahlung der Maklerprovision ist seit der Gesetzesänderung im Dezember 2020 teilbar zwischen Verkäufer und Käufer, wenn der Makler von beiden Seiten beauftragt wurde. In der Regel wird die Provision je zur Hälfte von Käufer und Verkäufer getragen, es können jedoch individuelle Vereinbarungen getroffen werden.

2. Wie hoch ist die Maklerprovision und gibt es eine gesetzliche Obergrenze?

Die Höhe der Maklerprovision ist regional unterschiedlich und kann zwischen 3,57% und 7,14% des Kaufpreises inklusive Mehrwertsteuer liegen. Die gesetzliche Obergrenze ist in der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) sowie dem Wettbewerbsrecht festgehalten und soll eine gerechte Lastenverteilung sicherstellen.

3. Kann die Maklerprovision beim Hausverkauf verhandelt werden?

Ja, die Aufteilung der Maklerkosten kann zwischen Käufer und Verkäufer verhandelt werden. Innerhalb der gesetzlichen Grenzen ist es möglich, eine individuelle und für beide Parteien faire Lösung zu finden. Dabei ist es wichtig, die vereinbarte Aufteilung im Kaufvertrag schriftlich festzuhalten.

4. Was passiert, wenn nur eine Seite den Makler beauftragt?

Wenn nur der Verkäufer oder der Käufer den Makler beauftragt, könnte theoretisch vereinbart werden, dass die beauftragende Seite die gesamten Maklerkosten trägt. Trotzdem sollte auch hier die endgültige Regelung im Kaufvertrag festgehalten werden, um rechtliche Sicherheit für beide Parteien zu bewahren.

5. Wer hilft mir dabei, die geeignete Regelung für die Maklerprovision im Kaufvertrag festzulegen?

Löwenherz Immobilien, als Ihr Immobilienexperte in der Region, unterstützt Sie professionell dabei, die geeignete Regelung zur Maklerprovision zu finden und im Kaufvertrag festzulegen. Löwenherz Immobilien achtet darauf, dass die Maklergebühren den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und für beide Parteien akzeptabel sind.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Maklerkosten beim Hausverkauf werden seit einer Gesetzesänderung im Dezember 2020 zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt, wenn beide den Makler beauftragt haben. Löwenherz Immobilien unterstützt Sie dabei, eine faire Lösung für die Aufteilung der Kosten zu finden und sorgt für Transparenz im gesamten Prozess.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich vorab über die geltenden gesetzlichen Regelungen zur Maklerprovision in Ihrem Bundesland, um bei den Verhandlungen gut vorbereitet zu sein.

  2. Setzen Sie sich mit einem Immobilienexperten wie Löwenherz Immobilien in Verbindung, um eine faire und marktgerechte Aufteilung der Maklerkosten zu gewährleisten.

  3. Verhandeln Sie die Maklerprovision und suchen Sie gemeinsam mit dem Käufer oder Verkäufer nach einer Lösung, die für beide Parteien tragbar ist.

  4. Sorgen Sie dafür, dass alle Vereinbarungen zur Maklerprovision schriftlich im Kaufvertrag festgehalten werden, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

  5. Beachten Sie regionale Unterschiede bei der Höhe der Maklercourtage und nutzen Sie das Wissen lokaler Experten, um die bestmöglichen Konditionen auszuhandeln.