Einleitung: Warum der Immobilienmarkt Quereinsteiger begeistert
Der Immobilienmarkt ist wie ein Magnet für Quereinsteiger – und das aus gutem Grund. Er bietet eine Mischung aus Flexibilität, persönlichem Wachstum und der Möglichkeit, sich durch eigene Leistung ein attraktives Einkommen zu sichern. Besonders spannend: Der Einstieg erfordert keine jahrelange Ausbildung oder ein spezifisches Studium. Stattdessen zählen Eigenschaften wie Verhandlungsgeschick, Kommunikationsstärke und ein gutes Gespür für Menschen und Märkte. Genau das macht diesen Beruf so zugänglich für Menschen, die bereit sind, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Doch es ist nicht nur die Zugänglichkeit, die begeistert. Immobilien sind ein emotionales Thema – sie stehen für Zuhause, Sicherheit und oft auch für Lebensträume. Wer als Makler tätig ist, hat die Chance, Menschen bei einem der wichtigsten Schritte ihres Lebens zu begleiten. Das ist nicht nur erfüllend, sondern auch eine Aufgabe, die nie langweilig wird. Jeder Tag bringt neue Begegnungen, unterschiedliche Objekte und spannende Verhandlungen mit sich. Für Quereinsteiger, die Abwechslung und Dynamik suchen, ist das ein echter Jackpot.
Wie funktioniert der Einstieg als Quereinsteiger in die Immobilienbranche?
Der Einstieg in die Immobilienbranche als Quereinsteiger ist überraschend unkompliziert, aber dennoch mit einigen wichtigen Schritten verbunden. Anders als in vielen anderen Berufen gibt es keine verpflichtende Ausbildung oder staatlich geregelte Zugangsvoraussetzungen. Das bedeutet, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern – sei es Vertrieb, Marketing oder sogar Handwerk – die Möglichkeit haben, sich in diesem Bereich zu etablieren. Doch wie genau läuft das ab?
Der erste Schritt ist die Gewerbeanmeldung. Um als Immobilienmakler tätig zu werden, ist eine sogenannte Maklererlaubnis nach §34c der Gewerbeordnung erforderlich. Diese kann bei der zuständigen Behörde beantragt werden. Dabei sind Nachweise über Zuverlässigkeit und geordnete finanzielle Verhältnisse erforderlich. Klingt kompliziert? Keine Sorge, der Prozess ist meist recht schnell erledigt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die fachliche Vorbereitung. Auch wenn keine formale Ausbildung notwendig ist, schadet es nicht, sich mit den Grundlagen der Immobilienbranche vertraut zu machen. Viele Quereinsteiger nutzen hierfür Seminare, Online-Kurse oder Schulungen, die Themen wie Vertragsrecht, Immobilienbewertung und Verhandlungstechniken abdecken. Hier gilt: Je besser die Vorbereitung, desto selbstbewusster der Start.
Und dann? Netzwerken! Kontakte sind in der Immobilienbranche das A und O. Quereinsteiger sollten frühzeitig damit beginnen, sich ein Netzwerk aus potenziellen Kunden, Bauträgern und anderen Maklern aufzubauen. Plattformen wie LinkedIn oder lokale Veranstaltungen können dabei helfen, die richtigen Menschen kennenzulernen. Ein starkes Netzwerk öffnet Türen und schafft Vertrauen – beides essenziell für den Erfolg.
Vor- und Nachteile des Quereinstiegs in die Immobilienbranche
Pro | Contra |
---|---|
Flexibler Einstieg ohne verpflichtende Ausbildung | Fehlende Branchenerfahrung kann Unsicherheiten verursachen |
Attraktive Verdienstmöglichkeiten durch Provisionen | Schwankendes Einkommen durch provisionsbasiertes Modell |
Chance auf persönliches Wachstum und neue Herausforderungen | Hoher Wettbewerb durch etablierte Makler |
Netzwerke und persönliche Kontakte können schnell aufgebaut werden | Vertrauensaufbau bei Kunden dauert Zeit |
Möglichkeit zur Spezialisierung auf lukrative Nischen | Herausforderung, sich in speziellen Marktsegmenten zu behaupten |
Langfristig ansteigendes Gehalt durch Erfahrung und Reputation | Anfangs oft finanzielle Unsicherheiten ohne festen Kundenstamm |
Das Gehalt eines Immobilienmaklers: Chancen für Quereinsteiger
Das Gehalt eines Immobilienmaklers ist ein Thema, das besonders für Quereinsteiger interessant ist. Schließlich bietet die Branche nicht nur die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten, sondern auch, durch Leistung und Engagement das Einkommen maßgeblich zu beeinflussen. Gerade für Neueinsteiger kann dies eine echte Chance sein, sich finanziell neu aufzustellen.
Im Durchschnitt liegt das Jahresgehalt eines Immobilienmaklers bei etwa 49.200 € brutto, wobei der Einstieg oft bei rund 36.000 € brutto pro Jahr beginnt. Doch hier kommt der spannende Teil: Ein Großteil des Einkommens basiert auf Provisionen. Das bedeutet, dass Quereinsteiger mit einem hohen Maß an Eigeninitiative und Verkaufsstärke ihr Gehalt deutlich steigern können. Ein erfolgreicher Abschluss, besonders bei hochpreisigen Immobilien, kann die Einkommensgrenze schnell nach oben verschieben.
Die Verdienstmöglichkeiten hängen dabei stark von der Region und dem Marktumfeld ab. In wirtschaftsstarken Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg sind die Chancen auf höhere Provisionen größer, da hier oft mit hochpreisigen Objekten gearbeitet wird. Für Quereinsteiger, die bereit sind, sich in solchen Märkten zu etablieren, ergeben sich somit lukrative Perspektiven.
Ein weiterer Vorteil: Die Branche belohnt langfristiges Engagement. Mit wachsender Erfahrung und einem guten Ruf steigen nicht nur die Vermittlungserfolge, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten. Quereinsteiger, die sich kontinuierlich weiterbilden und ein starkes Netzwerk aufbauen, können ihr Einkommen über die Jahre erheblich steigern.
Regionale Gehaltsunterschiede: Wo verdienen Makler am meisten?
Die Gehaltsunterschiede für Immobilienmakler in Deutschland könnten kaum größer sein – und das hat viel mit der Region zu tun, in der man tätig ist. Während in wirtschaftsstarken Bundesländern wie Baden-Württemberg oder Bayern Spitzengehälter von bis zu 76.000 € brutto pro Jahr möglich sind, sieht es in anderen Regionen, wie dem Saarland, mit durchschnittlich 20.000 € brutto pro Jahr deutlich bescheidener aus. Für Quereinsteiger, die flexibel sind, kann der Standort daher ein entscheidender Faktor für den finanziellen Erfolg sein.
Großstädte wie Hamburg, München oder Frankfurt bieten besonders lukrative Möglichkeiten. Hier treffen eine hohe Nachfrage nach Immobilien und ein entsprechend dynamischer Markt aufeinander. So liegt das Durchschnittsgehalt in Hamburg beispielsweise bei rund 65.000 € brutto jährlich. In Berlin, wo die Immobilienpreise zwar etwas moderater sind, verdienen Makler im Schnitt etwa 45.300 € brutto pro Jahr – immer noch ein solides Einkommen, besonders für Einsteiger.
Doch nicht nur die Stadtgröße spielt eine Rolle. Auch die Art der Immobilien, die in einer Region vermittelt werden, beeinflusst das Gehalt. In ländlichen Gebieten oder strukturschwächeren Regionen, wo Immobilienpreise niedriger sind, fallen auch die Provisionen entsprechend geringer aus. Hier ist es für Makler oft schwieriger, ein hohes Einkommen zu erzielen, es sei denn, sie spezialisieren sich auf besondere Nischenmärkte.
Für Quereinsteiger lohnt es sich also, die regionalen Gegebenheiten genau zu analysieren. Wer bereit ist, in wirtschaftsstarken Regionen oder aufstrebenden Städten Fuß zu fassen, kann von den dortigen Gehaltsvorteilen profitieren. Dabei ist es hilfreich, sich frühzeitig ein Netzwerk in der gewünschten Region aufzubauen, um sich als Makler erfolgreich zu positionieren.
Provisionen und ihre Bedeutung für das Einkommen
Provisionen sind das Herzstück des Einkommens eines Immobilienmaklers und spielen eine entscheidende Rolle, besonders für Quereinsteiger. Im Gegensatz zu einem festen Gehalt hängt der Verdienst hier direkt von den erfolgreichen Abschlüssen ab. Das bedeutet: Je mehr Immobilien vermittelt werden und je höher deren Wert ist, desto größer fällt die Provision aus. Für motivierte Quereinsteiger, die bereit sind, sich ins Zeug zu legen, bietet dieses Modell enorme Verdienstchancen.
Die Höhe der Provision variiert je nach Bundesland und wird in der Regel als Prozentsatz des Kaufpreises berechnet. Üblich sind etwa 3,57 % bis 7,14 % des Kaufpreises, wobei diese Summe oft zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt wird. Bei einer Immobilie im Wert von 500.000 € könnte die Gesamtprovision also zwischen 17.850 € und 35.700 € liegen. Selbst ein Anteil daran kann ein stattliches Einkommen bedeuten.
Für Quereinsteiger ist es wichtig zu verstehen, dass Provisionen nicht nur von der Anzahl der Abschlüsse abhängen, sondern auch von der Qualität der betreuten Objekte. Hochpreisige Immobilien, wie Luxuswohnungen oder Gewerbeimmobilien, bringen naturgemäß höhere Provisionen ein. Hier kann es sich lohnen, sich auf bestimmte Segmente zu spezialisieren, um das Einkommen zu maximieren.
Allerdings birgt das provisionsbasierte Modell auch Herausforderungen. In Phasen, in denen weniger Verkäufe zustande kommen, kann das Einkommen schwanken. Für Quereinsteiger ist es daher ratsam, Rücklagen zu bilden und sich ein breites Portfolio an Objekten aufzubauen, um finanzielle Durststrecken zu überbrücken. Mit einer guten Strategie und einem klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse lässt sich jedoch langfristig ein stabiles und attraktives Einkommen erzielen.
Erfolg und Gehalt: So beeinflusst die Berufserfahrung das Einkommen
Berufserfahrung ist einer der entscheidendsten Faktoren, wenn es um das Gehalt eines Immobilienmaklers geht. Während Quereinsteiger mit einem Einstiegsgehalt von etwa 36.000 € brutto pro Jahr starten, zeigt sich mit zunehmender Erfahrung ein deutlicher Anstieg der Verdienstmöglichkeiten. Das liegt nicht nur an der wachsenden Routine, sondern auch an der stetigen Erweiterung des Netzwerks und der Verfeinerung der eigenen Verhandlungstechniken.
Nach den ersten ein bis zwei Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt oft auf rund 40.000 € brutto jährlich. Mit drei bis fünf Jahren im Beruf können Makler bereits mit etwa 43.400 € rechnen. Doch der eigentliche Sprung erfolgt meist nach sechs bis zehn Jahren, wenn sich ein stabiler Kundenstamm und ein guter Ruf etabliert haben. Hier liegt das Durchschnittsgehalt bei etwa 50.000 € brutto pro Jahr. Makler mit über 25 Jahren Erfahrung erreichen Spitzenwerte von bis zu 68.000 € oder mehr.
Was macht erfahrene Makler so erfolgreich? Zum einen entwickeln sie ein feines Gespür für Marktbewegungen und Kundenbedürfnisse. Zum anderen können sie durch ihre Reputation oft lukrativere Objekte akquirieren, was sich direkt auf die Höhe der Provisionen auswirkt. Auch Weiterempfehlungen spielen eine große Rolle: Zufriedene Kunden bringen neue Aufträge, ohne dass viel Aufwand in die Akquise gesteckt werden muss.
Für Quereinsteiger bedeutet das: Geduld und Kontinuität zahlen sich aus. Wer bereit ist, langfristig in seine Fähigkeiten und sein Netzwerk zu investieren, kann mit der Zeit nicht nur höhere Provisionen erzielen, sondern auch von einem stabileren und planbareren Einkommen profitieren. Der Schlüssel liegt darin, aus jedem Abschluss zu lernen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Weiterbildung und Spezialisierung: So steigern Quereinsteiger ihre Chancen
Weiterbildung und Spezialisierung sind für Quereinsteiger in der Immobilienbranche echte Gamechanger. Während der Einstieg oft mit Basiswissen gelingt, entscheidet die kontinuierliche Entwicklung über den langfristigen Erfolg. Wer sich gezielt weiterbildet, kann nicht nur sein Fachwissen vertiefen, sondern auch in lukrative Nischen vorstoßen, die höhere Provisionen und stabilere Einkommensquellen bieten.
Eine beliebte Möglichkeit für Quereinsteiger ist die Teilnahme an Fachseminaren oder Kursen, die Themen wie Immobilienbewertung, Vertragsrecht oder Finanzierung abdecken. Solche Schulungen vermitteln nicht nur wichtiges Know-how, sondern helfen auch, das eigene Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunden und komplexen Transaktionen zu stärken. Viele dieser Angebote sind flexibel gestaltet und lassen sich problemlos neben der täglichen Arbeit absolvieren.
Besonders interessant ist die Spezialisierung auf bestimmte Marktsegmente. Einige Beispiele:
- Luxusimmobilien: Wer sich auf hochpreisige Objekte spezialisiert, kann von höheren Provisionen profitieren. Diese Nische erfordert jedoch ein feines Gespür für anspruchsvolle Kunden und exzellente Verhandlungsfähigkeiten.
- Gewerbeimmobilien: Büroflächen, Lagerhallen oder Einzelhandelsimmobilien bieten oft langfristige Mietverträge und stabile Einnahmen.
- Immobilien für Investoren: Beratung von Kapitalanlegern, die nach renditestarken Objekten suchen, kann besonders lukrativ sein.
Darüber hinaus bieten Weiterbildungen wie der Immobilienfachwirt oder ein Studium im Bereich Immobilienmanagement eine fundierte Grundlage, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Solche Qualifikationen öffnen Türen zu Führungspositionen oder spezialisierten Beratungsrollen, die mit attraktiven Gehältern verbunden sind.
Für Quereinsteiger, die langfristig erfolgreich sein möchten, gilt: Weiterbildung ist keine Option, sondern ein Muss. Die Immobilienbranche ist dynamisch, und wer am Ball bleibt, kann nicht nur seine Chancen auf dem Markt verbessern, sondern auch das Vertrauen seiner Kunden nachhaltig gewinnen.
Quereinstieg in die Selbstständigkeit: Risiken und Möglichkeiten
Der Quereinstieg in die Selbstständigkeit als Immobilienmakler kann eine spannende Möglichkeit sein, die eigene Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Doch mit der Freiheit kommen auch Risiken, die gut abgewogen werden sollten. Gerade für Quereinsteiger ist es wichtig, die Herausforderungen der Selbstständigkeit realistisch einzuschätzen und mit einer klaren Strategie an den Start zu gehen.
Die Möglichkeiten: Selbstständige Immobilienmakler haben die volle Kontrolle über ihre Arbeitsweise, ihre Kunden und ihre Spezialisierung. Sie können flexibel entscheiden, welche Objekte sie betreuen und wie sie ihre Provisionen verhandeln. Besonders attraktiv ist, dass das Einkommen nahezu unbegrenzt ist · je mehr Abschlüsse, desto höher der Verdienst. Außerdem bietet die Selbstständigkeit die Chance, sich in einem bestimmten Marktsegment, wie etwa Luxusimmobilien oder Gewerbeobjekten, zu etablieren und einen Expertenstatus aufzubauen.
Die Risiken: Auf der anderen Seite bedeutet Selbstständigkeit auch Unsicherheit. Ohne ein festes Gehalt hängt das Einkommen allein von den eigenen Vermittlungserfolgen ab. Gerade in den ersten Monaten oder Jahren kann es schwierig sein, ein stabiles Einkommen zu erzielen, da der Aufbau eines Kundenstamms Zeit braucht. Hinzu kommen laufende Kosten wie Büromiete, Marketingausgaben und eventuell Gebühren für Immobilienportale. Wer hier nicht gut plant, riskiert finanzielle Engpässe.
Ein weiterer Punkt ist die Eigenverantwortung. Als selbstständiger Makler ist man nicht nur für die Vermittlung von Immobilien zuständig, sondern auch für die Buchhaltung, rechtliche Fragen und die Akquise neuer Kunden. Ohne die richtige Organisation kann das schnell überwältigend werden. Für Quereinsteiger, die aus einem Angestelltenverhältnis kommen, ist dieser Wechsel oft eine große Umstellung.
Tipps für einen erfolgreichen Start:
- Erstellen Sie einen soliden Businessplan, der Ihre Zielgruppe, Ihre Spezialisierung und Ihre geplanten Einnahmen und Ausgaben umfasst.
- Nutzen Sie Netzwerke und Partnerschaften, um schneller Fuß zu fassen. Ein starker Partner wie Löwenherz Immobilien kann hier wertvolle Unterstützung bieten.
- Investieren Sie in Marketing, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Eine professionelle Website und Präsenz auf Immobilienportalen sind essenziell.
- Planen Sie finanzielle Rücklagen ein, um die Anfangszeit zu überbrücken.
Die Selbstständigkeit bietet Quereinsteigern in der Immobilienbranche enorme Chancen, erfordert aber auch Mut, Disziplin und eine klare Strategie. Wer diese Herausforderung annimmt, kann sich langfristig eine erfolgreiche und erfüllende Karriere aufbauen.
Die Herausforderungen für Quereinsteiger im Immobilienbereich
Der Einstieg in die Immobilienbranche als Quereinsteiger bringt nicht nur Chancen, sondern auch einige Herausforderungen mit sich. Gerade in einem wettbewerbsintensiven Markt wie diesem ist es wichtig, sich schnell anzupassen und die Besonderheiten der Branche zu verstehen. Wer hier erfolgreich sein möchte, muss bereit sein, sich den typischen Stolpersteinen zu stellen und sie aktiv anzugehen.
Fehlende Branchenerfahrung: Viele Quereinsteiger starten ohne tiefere Kenntnisse des Immobilienmarktes oder der rechtlichen Rahmenbedingungen. Das kann zu Unsicherheiten führen, insbesondere bei komplexen Vertragsverhandlungen oder der Bewertung von Immobilien. Hier ist es entscheidend, sich schnell Wissen anzueignen und bei Bedarf Unterstützung durch erfahrene Kollegen oder Mentoren zu suchen.
Aufbau eines Netzwerks: Ein solides Netzwerk ist in der Immobilienbranche das A und O. Für Quereinsteiger kann es jedoch eine Herausforderung sein, sich in einer neuen Branche zu vernetzen und Vertrauen bei potenziellen Kunden und Partnern aufzubauen. Geduld und eine aktive Präsenz bei Branchenevents oder in sozialen Netzwerken können dabei helfen, diese Hürde zu überwinden.
Hoher Konkurrenzdruck: Der Immobilienmarkt ist hart umkämpft, besonders in begehrten Regionen. Quereinsteiger müssen sich gegen etablierte Makler behaupten, die oft über jahrelange Erfahrung und einen festen Kundenstamm verfügen. Hier ist es wichtig, sich durch Professionalität, Engagement und möglicherweise eine Nische, wie z. B. nachhaltige Immobilien, abzuheben.
Schwankendes Einkommen: Wie bereits erwähnt, basiert das Einkommen eines Maklers oft auf Provisionen. Für Quereinsteiger, die noch keine Routine in der Akquise und Vermittlung haben, kann dies zu finanziellen Unsicherheiten führen. Ein klarer Fokus auf Kundenbedürfnisse und eine strategische Planung der Aufträge können helfen, diese Schwankungen zu minimieren.
Vertrauensaufbau: Immobiliengeschäfte sind Vertrauenssache. Kunden möchten sicher sein, dass sie in guten Händen sind. Für Quereinsteiger kann es eine Herausforderung sein, dieses Vertrauen zu gewinnen, da sie noch keine nachweisbaren Erfolge vorweisen können. Hier sind Empathie, Zuverlässigkeit und ein professionelles Auftreten entscheidend.
Auch wenn der Einstieg in die Immobilienbranche für Quereinsteiger nicht immer einfach ist, sind diese Herausforderungen keineswegs unüberwindbar. Mit der richtigen Einstellung, einer klaren Strategie und dem Willen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, können diese Hürden erfolgreich gemeistert werden. Und wer weiß – vielleicht wird gerade diese Lernkurve zum Schlüssel für den späteren Erfolg.
Fazit: Mit Engagement und Strategie zum Erfolg als Immobilienmakler
Der Quereinstieg in die Immobilienbranche ist keine leichte Aufgabe, aber mit der richtigen Mischung aus Engagement, Strategie und Lernbereitschaft können Quereinsteiger eine erfolgreiche Karriere als Immobilienmakler aufbauen. Der Schlüssel liegt darin, die eigenen Stärken zu erkennen und gezielt einzusetzen, während man sich gleichzeitig kontinuierlich weiterentwickelt und auf die Besonderheiten des Marktes eingeht.
Ein durchdachter Plan, der die individuelle Positionierung, Weiterbildung und den Aufbau eines Netzwerks umfasst, ist essenziell. Wer bereit ist, Zeit und Energie in den Aufbau seiner Fähigkeiten und Kontakte zu investieren, wird langfristig belohnt. Dabei sollte man sich nicht von anfänglichen Herausforderungen entmutigen lassen · jede Hürde ist eine Gelegenheit, zu wachsen und sich zu verbessern.
Die Immobilienbranche bietet Quereinsteigern eine außergewöhnliche Chance, sich selbst zu verwirklichen und ein attraktives Einkommen zu erzielen. Ob als Angestellter oder selbstständiger Makler, der Erfolg hängt maßgeblich von der eigenen Motivation und der Fähigkeit ab, sich an die Dynamik des Marktes anzupassen. Mit einer klaren Vision und der Bereitschaft, immer wieder Neues zu lernen, stehen die Türen zu einer erfüllenden und lukrativen Karriere weit offen.
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Häufige Fragen zum Einstieg als Immobilienmakler
Wie kann ich als Quereinsteiger Immobilienmakler werden?
Quereinsteiger benötigen keine klassische Ausbildung, müssen jedoch eine Maklererlaubnis nach §34c der Gewerbeordnung beantragen. Eine fachliche Vorbereitung durch Schulungen in Vertragsrecht, Immobilienbewertung und Verhandlungstechniken ist empfehlenswert. Der Aufbau eines Netzwerks ist ebenfalls entscheidend.
Wie viel verdient ein Immobilienmakler im Durchschnitt?
Das Durchschnittsgehalt eines Immobilienmaklers liegt bei ca. 49.200 € brutto im Jahr. Für Quereinsteiger beginnt der Verdienst häufig bei etwa 36.000 € brutto jährlich, wobei die Einkünfte stark von Provisionen und der Leistung abhängen.
Welche Herausforderungen erwarten Quereinsteiger im Immobilienbereich?
Zu den größten Herausforderungen zählen der fehlende Kundenstamm, schwankende Einkünfte und der Aufbau eines Netzwerks. Vertrauensaufbau bei Kunden und der hohe Wettbewerb erfordern zusätzlich Engagement und Zuverlässigkeit.
In welchen Regionen verdienen Immobilienmakler am meisten?
In wirtschaftsstarken Regionen wie Baden-Württemberg (bis zu 76.000 € brutto im Jahr) oder Bayern sowie in Großstädten wie Hamburg (65.000 €) erzielen Immobilienmakler die höchsten Gehälter. Das Einkommen in strukturschwächeren Regionen, wie dem Saarland, ist deutlich niedriger.
Welche Vorteile bietet die Selbstständigkeit für Immobilienmakler?
Selbstständige Immobilienmakler haben die Freiheit, ihre Arbeitsweise und Kunden eigenständig zu bestimmen. Das Einkommen ist nahezu unbegrenzt, da es auf den eigenen Vermittlungserfolgen basiert. Allerdings ist die Selbstständigkeit auch mit Risiken, wie finanziellen Unsicherheiten und Eigenverantwortung, verbunden.