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Aktuelle Entwicklungen rund um das Haus Baden-Württemberg im Seepark Linzgau
Das Haus Baden-Württemberg im Seepark Linzgau bleibt in dieser Saison ohne Kiosk. Wie Jörg-Arne Bias, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Seepark, gegenüber dem Südkurier bestätigte, wird es keinen neuen Betreiber für den Kiosk geben. Auch der Kinderspielplatz in der Nähe des Gebäudes ist vorübergehend gesperrt, da der TÜV mehrere Mängel festgestellt hat.
Das Gebäude, das zuletzt von Aline Witschel unter dem Namen "Maison du Lac" betrieben wurde, steht seit über zwei Jahren leer. Ein neuer Betreiber konnte nicht gefunden werden, und auch der Gastronom Soufyen Charni, der das Boothaus im Seepark gepachtet hatte, scheidet aus. Laut Charni sei das Haus Baden-Württemberg für eine gewerbliche Nutzung ungeeignet, da die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben sei.
„Das Haus Baden-Württemberg ist für eine gewerbliche Nutzung nicht geeignet, eine Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben“, erklärte Soufyen Charni.
Hohe Sanierungskosten und eingeschränkte Nutzung
Die Sanierung des Gebäudes und der öffentlichen Toiletten würde etwa 250.000 Euro kosten, wie Bias dem Gemeinderat vorstellte. Diese hohen Kosten stehen jedoch nur geringen Einnahmen durch private Anmietungen gegenüber. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Roland Brucker stellte daher die Sinnhaftigkeit der Investitionen infrage.
Das Haus kann weiterhin für private Feiern gemietet werden, wobei die Mietkosten bei 300 Euro liegen. Allerdings müssen Mieter das Catering selbst organisieren. Auch die Grillstelle bleibt weiterhin buchbar. Der Kiosk, der früher Snacks und Getränke anbot, bleibt jedoch geschlossen. Besucher können sich stattdessen in der Abenteuer-Golfanlage mit kleinen Speisen und Getränken versorgen.
Sanierungskosten | 250.000 Euro |
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Mietkosten für private Feiern | 300 Euro |
Kosten für Spielplatzreparaturen | 75.000 Euro |
Spielplatz vorübergehend gesperrt
Der Kinderspielplatz beim Haus Baden-Württemberg ist derzeit nicht nutzbar. Der TÜV stellte Mängel an den in die Jahre gekommenen Spielgeräten fest, insbesondere am "Seeungeheuer". Um den Spielplatz wieder freizugeben, müssen Bauelemente für etwa 75.000 Euro ausgetauscht werden. Ein Datum für die Wiedereröffnung konnte Bias noch nicht nennen.
Zusammenfassung
- Das Haus Baden-Württemberg bleibt ohne Kiosk und ist für gewerbliche Nutzung ungeeignet.
- Sanierungskosten belaufen sich auf 250.000 Euro, Spielplatzreparaturen kosten 75.000 Euro.
- Private Anmietungen sind weiterhin möglich, jedoch ohne Catering-Service.
- Der Kinderspielplatz bleibt vorerst gesperrt, ein Wiedereröffnungsdatum steht noch nicht fest.
Quelle: Südkurier
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