Zinsbindung

Was bedeutet Zinsbindung bei Immobilien?

Die Zinsbindung, auch als Sollzinsbindung oder Zinsfestschreibung bezeichnet, ist ein zentraler Begriff, wenn es um Immobilienfinanzierung geht. Sie legt fest, wie lange der Zinssatz für einen Kredit fest bleibt.

Die Bedeutung der Zinsbindung für einen Immobilienkredit

Langfristige Sicherheit für den Kreditnehmer – das ist der große Vorteil einer langen Zinsbindung. Sie sichert den aktuellen Zinssatz und somit die Höhe der monatlichen Rate für einen bestimmten Zeitraum fest. Das heißt, selbst wenn die Zinsen steigen, bleibt für den Kreditnehmer die Belastung gleich.

Die Wahl der passenden Zinsbindung

Die Wahl der Zinsbindung hängt von vielen Faktoren ab. Kreditnehmer mit einer hohen Planungssicherheit und einem festen Einkommen können sich eher für eine lange Zinsbindung entscheiden. Sie bietet Schutz vor steigenden Zinsen, dafür ist der Zinssatz in der Regel etwas höher. Kreditnehmer, die auf sinkende Zinsen hoffen, wählen eher eine kurze Zinsbindung. Bei sinkenden Zinsen haben sie dann die Möglichkeit, bei Anschlussfinanzierung von den niedrigeren Zinsen zu profitieren.

Zinsbindung: Die Vor- und Nachteile

Eine lange Zinsbindung bietet Sicherheit und Planbarkeit. Die monatliche Belastung bleibt gleich, unabhängig von den Entwicklungen auf dem Zinsmarkt. Das ist ein großer Vorteil, allerdings meistens mit einem höheren Zinssatz verbunden. Bei einer kurzen Zinsbindung sind die Zinssätze oft niedriger, allerdings besteht das Risiko, dass die Zinsen in der Anschlussfinanzierung steigen.