Sollzins

Sollzins

Was ist ein Sollzins?

Der Sollzins ist ein wichtiger Begriff, der oft bei Immobiliendarlehen angesprochen wird. Er beschreibt den Zinssatz, den die Kreditnehmer an die Bank zahlen müssen, preisgegeben als Prozentsatz des geliehenen Betrags pro Jahr. Der Sollzins gibt somit Auskunft über die Kosten, die für das Darlehen anfallen, es sind aber nicht alle Kosten berücksichtigt.

Wie wirkt sich der Sollzins auf dein Darlehen aus?

Die Höhe des Sollzinses hat einen großen Einfluss auf die monatlichen Raten des Darlehens. Je höher der Sollzins, desto mehr Geld zahlst du zurück. Ein Unterschied von nur wenigen zehntel Prozentpunkten kann über die Laufzeit des Darlehens hinweg Tausende von Euro ausmachen. Daher ist es wichtig, genau auf den Sollzins zu achten, wenn du ein Darlehen aufnehmen willst.

Unterschied zwischen Sollzins und Effektivzins

Der Sollzins sollte nicht mit dem der Effektivzins verwechselt werden. Während der Sollzins nur die reinen Darlehenskosten beinhaltet, hat der Effektivzins zusätzliche Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Kontoführungsgebühren miteinbezogen. Daher liegt der Effektivzins üblicherweise etwas über dem Sollzins

Sollzinsbindung - eine wichtige Entscheidung

Wenn du ein Immobiliendarlehen aufnimmst, musst du eine Entscheidung über die Sollzinsbindung treffen. Diese beschreibt, für wie viele Jahre der Sollzins festgeschrieben wird. Bei einer längeren Sollzinsbindung sicherst du dir den aktuellen Zinssatz für eine längere Zeit, musst dafür aber oft einen höheren Sollzins in Kauf nehmen. Beachte daher sorgfältig, welche Sollzinsbindung die besten Konditionen für deine individuelle Situation bietet.