Nachlasssteuer

Nachlasssteuer

Glossar: Nachlasssteuer

Was ist die Nachlasssteuer?

Die Nachlasssteuer, auch als Erbschaftssteuer bekannt, ist eine Steuer, die auf das Vermögen oder die Besitztümer, die nach dem Tod einer Person an die Erben übergehen, erhoben wird. Immobilien sind eine häufige Form von Vermögenswerten, die in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden.

Nachlasssteuer und Immobilien

Bei Immobilien kann die Nachlasssteuer besonders relevant werden. Wenn Sie eine Immobilie erben, belläuft sich der Wert der Immobilie zumeist auf eine größere Summe. Daher kann auch eine erhebliche Steuerlast entstehen. Die Steuerhöhe hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu zählen das Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser, die Größe und Lage der Immobilie, und ob Sie selbst in der Immobilie wohnen wollen.

Berechnung der Nachlasssteuer bei Immobilien

Die Berechnung der Nachlasssteuer basiert auf dem sogenannten Erbschaftssteuergesetz. Es legt fest, dass der Wert der geerbten Immobilie bestimmt werden muss. Von diesem Betrag können abhängig vom Verwandtschaftsgrad Freibeträge abgezogen werden. Was dann übrig bleibt, ist der Betrag, auf den die Steuer anfällt. Der Prozentsatz variiert ebenfalls je nach Verwandtschaftsgrad.

Nachlasssteuer vermeiden oder reduzieren

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Nachlasssteuer zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden. Beispielsweise können Sie bereits zu Lebzeiten einen Teil Ihres Vermögens schenken. Ganze 10 Jahre muss zwischen Schenkung und Ableben liegen, damit die Schenkung von der Steuer befreit ist. Wenn Sie die geerbte Immobilie selbst bewohnen wollen, gibt es sogar einen kompletten Freibetrag, solange die Immobilie bestimmte Größen nicht überschreitet.

Zusammenfassung

Die Nachlasssteuer ist ein bedeutender Posten, den Erben einkalkulieren müssen. Besonders bei Immobilien können schnell hohe Beträge zusammenkommen. Daher empfiehlt es sich, sich rechtzeitig mit dem Thema vertraut zu machen und ggf. die Beratung eines Experten in Anspruch zu nehmen.