Diskont

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Einführung in den Begriff "Diskont"

Wenn Sie sich mit Immobilien und Finanzierungsangelegenheiten beschäftigen, stoßen Sie wahrscheinlich öfter auf den Begriff "Diskont".

Was bedeutet "Diskont"?

Im Kern besagt der Begriff "Diskont", dass ein Wert geschmälert wird. In der Immobilien- und Finanzwelt steht der Begriff oft im Zusammenhang mit festverzinslichen Wertpapieren oder Kreditvergaben. Ein Diskont ist hier ein Abschlag vom Nennwert, der zum Zeitpunkt des Erwerbs bzw. der Vergabe entrichtet wird.

Die Rolle des "Diskonts" in der Immobilienwelt

Wenn es um Immobilienfinanzierung geht, kann der Begriff Diskont eine entscheidende Rolle spielen. Diskontiert wird etwa ein Darlehen, wenn die Bank dem Darlehensnehmer den Nennbetrag des Darlehens zu einem verminderten Betrag auszahlt. Der Unterschied zwischen Nennbetrag und Auszahlungsbetrag ist der Diskont. Dieser Diskont bleibt in der Regel für die gesamte Laufzeit des Darlehens bestehen.

"Diskont" und Hypothekendarlehen

Wenn Sie ein Hypothekendarlehen aufnehmen, um eine Immobilie zu erwerben, kann die Bank das Darlehen diskontieren. Sie erhalten dann den Darlehensbetrag abzüglich des Diskonts. Der Diskont dient hier als eine Art Vorauszahlung der Zinsen. Die Auszahlungssumme liegt also unterhalb des Darlehensnennbetrag. Dies kann für die Bank Vorteile haben, weil sie so schon zu Beginn der Laufzeit mehr Liquidität erhält.

Der "Diskont" - ein zweischneidiges Schwert?

Es ist wichtig zu beachten, dass Diskontdarlehen ihre Vor- und Nachteile haben. Einerseits können sie attraktiv erscheinen, da sie zu niedrigeren monatlichen Belastungen führen können. Andererseits bedeutet ein Diskont, dass Sie letztendlich weniger Kapital für die Immobilie erhalten. Ihre tatsächliche Darlehensschuld ist trotz des Diskonts weiterhin der ursprüngliche Nennbetrag.