Differenzvertrag
Differenzvertrag
Der Differenzvertrag, auch als CFD (Contract for Difference) bekannt, ist ein hauptsächlich im Finanzbereich genutzter Vertrag, dessen Wert sich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Vermögenswertes ableitet. Dieses Konzept kommt auch im Bereich der Immobilien zum Einsatz. In diesem Artikel gehen wir auf den Differenzvertrag ein und wie er im Kontext von Immobilien funktioniert.
Was ist ein Differenzvertrag?
Ein Differenzvertrag ist im Grunde ein Vertrag zwischen zwei Parteien, bei dem es sich im Wesentlichen um eine Wette auf die Preisbewegung eines Anlageguts handelt. Anstatt das Anlagegut selbst zu kaufen, kauft oder verkauft man den Differenzvertrag. Der Wert des Differenzvertrages verändert sich je nach Preisbewegung des Basiswertes. Im Kontext der Immobilien entspricht der Basiswert in der Regel dem Marktpreis der Immobilie.
Wie funktioniert ein Differenzvertrag im Immobilienbereich?
Angenommen, Sie sind überzeugt, dass der Preis einer bestimmten Immobilie in der Zukunft steigen wird. Statt die Immobilie direkt zu kaufen, könnten Sie einen Differenzvertrag abschließen, das heißt, Sie würden auf den steigenden Preis der Immobilie wetten. Wenn der Preis der Immobilie tatsächlich steigt, machen Sie einen Gewinn. Fällt der Preis allerdings, machen Sie einen Verlust.
Vorteile und Risiken eines Differenzvertrags
Ein Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass die Kosten für den Erwerb eines Differenzvertrages in der Regel viel geringer sind als die Kosten für den direkten Kauf einer Immobilie. Damit können auch Anleger mit kleinerem Budget in den Immobilienmarkt investieren.
Allerdings ist das Investieren in Differenzverträge nicht ohne Risiko. Wenn der Preis der Immobilie fällt, können Sie mehr Geld verlieren, als Sie investiert haben. Darüber hinaus haben Sie - im Gegensatz zu einem direkten Immobilienkauf - kein Eigentumsrecht an der Immobilie und können daher auch nicht von Mieteinnahmen profitieren.