Bestandsimmobilie

Im vielseitigen Bereich der Immobilien gibt es eine Vielzahl an Begriffen, die wir in unserem Glossar erklären wollen. Ein solcher Begriff ist Bestandsimmobilie. Dieser Fachausdruck ist besonders für Käufer und Verkäufer von Immobilien von großer Bedeutung. Doch was genau ist eine Bestandsimmobilie?

Definition: Was ist eine Bestandsimmobilie?

Eine Bestandsimmobilie bezeichnet ein bereits bestehendes Wohn- oder Gewerbeobjekt. Sie steht im Gegensatz zu Neubauprojekten, die erst in der Planung oder im Bau sind. Eine Bestandsimmobilie ist bereits bewohnbar und wurde in der Regel schon genutzt. Das kann ein Ein-oder Mehrfamilienhaus, eine Eigentumswohnung, ein Bürogebäude oder auch eine Gewerbehalle sein.

Warum ist eine Bestandsimmobilie interessant?

Bei der Auswahl einer Immobilie stellt sich oft die Frage: Neubau oder Bestandsimmobilie? Eine Bestandsimmobilie hat diverse Vorteile, die sie für viele Käufer attraktiv machen. Da sie bereits gebaut ist, haben Sie als Käufer keine Wartezeiten und können direkt einziehen. Zudem ist eine Bestandsimmobilie häufig günstiger als Neubauten und liegt oft in gewachsenen, zentralen Stadtteilen mit guter Infrastruktur.

Worauf müssen Sie bei einer Bestandsimmobilie achten?

Trotz vieler Vorteile birgt der Kauf einer Bestandsimmobilie auch Risiken. Es ist wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf genau über den Zustand der Immobilie informieren. Vor allem ältere Gebäude könnten Mängel oder ein hohes Renovierungsbedarf aufweisen. Deshalb ist es ratsam, einen Baugutachter mit der Untersuchung der Bausubstanz zu beauftragen.

Zusammengefasst ist eine Bestandsimmobilie eine schon bestehende Immobilie, die bereits bewohnbar und oft direkt bezugsfertig ist. Sie bietet viele Vorteile, erfordert aber auch genaue Prüfung und eventuell Sanierungen.